Weisheitszähne ziehen Berlin - Brandenburg

auch mit stationärer Behandlung

Als Weisheitszähne bezeichnet man die 3. Backenzähne, meist befinden sich diese am Ende der Zahnreihe von Unter- und Oberkiefer. Die Weisheitszähne (oder allgemein nur Achter genannt) können in allen Lebensabschnitten Beschwerden verursachen. Weisheitszähne können Infektionen hervorrufen, bis hin zu krankenhauspflichtigen Abszessen, aber auch Zysten, tiefe Tascheninfektionen oder Resorptionen an Nachbarzähne können entstehen.

Muss ein Weisheitszahn entfernt werden, sollten der Zahn von einem fundiert ausgebildeten Zahnarzt gezogen werden. Die Entfernung von Zähnen mit gerader Wurzel ist für die moderne Zahnmedizin Routine. Ein komplexer Eingriff wie die operative Weisheitszahnentfernung gehört allerdings in die Hände des oralchirurgischen Experten in Berlin. Vor allem dann, wenn diese tief verlagert sind, nervnah liegen oder stark gekrümmte Wurzeln haben.

Wann müssen die Weisheitszähne raus?

Weisheitszähne sollten entfernt werden, wenn ein Platzmangel im Kiefer vorliegt, diese teilweise oder oberflächlich im knochenverlagert sind oder wiederholende Beschwerden aufgetreten sind. Falls die Zähne normal im zahnbogen stehen, vereinfacht das die Entfernung. Ein diffiziler oralchirurgischer Eingriff ist erforderlich, wenn die Weisheitszähne nicht oder nur zum Teil durchbrechen. Auch wenn die „Achter“ nicht ganz an der Oberfläche sichtbar sind, können sie starke Beschwerden auslösen. In einigen Fällen verbleiben die Zähne im Kieferknochen. Weisheitszähne können in allen erdenklichen Positionen im Kiefer liegen. Folglich können sie auch die gesamte Funktion des Kauapparates stören. Ein korrekter Biss ist dann nicht möglich und die Extraktion durch den erfahrenen Oralchirurgen sinnvoll.

Wo wird die Behandlung durchgeführt?

Die Entfernung der Weisheitszähne erfolgt in der Regel ambulant in der Praxis unter örtlicher Betäubung. Die Entfernung von kompliziert verlagerten Zähnen ist bei einem Spezialisten wie einem Oralchirurg sinnvoll. Vor allem, wenn mehr als ein Zahn auf einmal entfernt werden muss. Egal für welche Variante sich der Patient bezüglich Weisheitszähne ziehen in Berlin entscheidet – Schmerzen sind in der Regel nicht zu erwarten. Neben der lokalen Anästhesie kann auch die Sedierung (Dämmerschlaf) oder die Vollnarkose zum Einsatz kommen.

Wann ist eine Weisheitszahnentfernung bei einem Spezialisten sinnvoll?

Die Entfernung der Weisheitszähne kann pro Kieferhälfte erfolgen. Es ist aber auch möglich, alle Weisheitszähne auf einmal zu entfernen. Der Zahnarzt überweißt in der Regel seinen Patienten zur Behandlung, Patienten können jedoch auch ohne Überweisung zum Oralchirurgen kommen. Besonders bei schweren Allgemeinerkrankungen, Blutgerinnungsstörungen oder einer Immunschwäche erfolgt die Behandlung beim Oralchirurgen in Berlin. Darüber hinaus erfordern einige OP-Abläufe im Einzelfall einen stationären Aufenthalt.

Wie läuft die Weisheitszahn-OP ab?

Nach einer gründlichen Voruntersuchung und einer Röntgendiagnostik, die Aufschluss über den Zustand und die Lage der Weisheitszähne gibt, folgt die exakte Planung der OP. Vor dem Operations-Beginn erhält der Patient eine örtliche Betäubung. Auf Wunsch bekommt er zusätzlich eine Sedierung. Das ist vor allem Dingen für Angstpatienten empfehlenswert.

Die Vorteile dieser Methode:

  • Der Patient bekommt die unangenehmen Geräusche und Drücke nicht oder nur teilweise zu spüren.
  • Die Erinnerung an den Eingriff fehlt vollständig oder teilweise
  • Das Zeitgefühl ist stark verändert
  • Der Oralchirurg kann in Ruhe effizient arbeiten, da der Patient stillhält.

Nachdem die Lokalanästhesie verabreicht wurde, wird das Zahnfleisch über dem Weisheitszahn mit einem chirurgischen Skalpell geöffnet und vom Kieferknochen gelöst. Nun bohrt der Oralchirurg mit der Fräse einen Zugang zum Weisheitszahnbereich und legt die Zahnkrone frei. Parallel dazu wird das betroffene Gewebe mit einer Kochsalzlösung gekühlt. Entsprechend dem jeweiligen Zahn-Status und seiner Position im Kiefer, wird der Weisheitszahn entweder im Ganzen extrahiert oder stückweise entfernt. Die Abtragung in Einzelteilen ist dann nötig, wenn der Zahn eine Verlagerung aufweist oder gravierende Wurzelverästelungen vorliegen. Nachdem alle Teile sorgfältig entfernt wurden, desinfiziert der Zahnarzt die operierte Stelle im Mund des Patienten. Danach wird das Zahnfleisch wieder geschlossen und die Wunde steril vernäht. Während des unmittelbar beginnenden Heilungsprozesses entwickelt sich ein Blutpfropfen (Koagel). Meist bildet sich schon innerhalb 12 Wochen ein weicher Knochen, der in den folgenden Monaten immer stabiler wird.

Wie verhalte ich mich nach dem Eingriff?

Nach der Operation ist zirka drei Tage lang absolute Schonung angesagt. Der Zahnarzt schreibt den Patienten meist eine Woche krank. Kältekompressen vermeiden Schwellungen oder lassen diese schneller abklingen. Zur Prävention von postoperativen Schmerzen hat sich die Einnahme von Ibuprofen oder Paracetamol bewährt. Der Arzneistoff Acetylsalicylsäure darf jedoch nicht eingenommen werden. Aspirin hat eine blutverdünnende Wirkung hat und kann Nachblutungen provozieren. Eine leichte Blutung gemischt mit Speichel ist in den ersten Stunden nach der Weisheitszahnentfernung normal. Die Blutung kann gebremst werden, indem der Patient etwa 30 min. in aufrechter Haltung auf eine hygienische Kompresse beißt. Bei stärkeren Blutungen muss unverzüglich der Zahnarzt konsultiert werden.

Wenn Weisheitszähne im Oberkiefer entfernt wurden, sollte der Patient das Niesen und heftige Naseputzen vermeiden. Beides kann aufgrund der Druckwirkung eine erschwerte Heilung der Kieferhöhle nach sich ziehen.

Eine Hochlagerung des Oberkörpers und des Kopfes ist am Operationstag während der Nachtruhe anzuraten. So wird das Risiko für einen Blutaustritt aus der Wunde gesenkt. Der Patient darf in den ersten Tagen nach dem Eingriff nicht Rauchen und keinen Alkohol, Schwarztee oder Kaffee zu sich nehmen. Es empfiehlt sich, schon einige Tage vor der Extraktion auf Nikotin zu verzichten.

Auch das Reden sollte reduziert werden. Eine Nahrungsmittelaufnahme, die aus leichter Kost besteht, ist ideal. Diese konsumiert der Patient am besten in pürierter Form und nicht zu warmer Temperatur. In den ersten Tagen kann der Mund nämlich noch nicht weit geöffnet werden.

Zur optimalen Nachsorge gehört auch das regelmäßige Ausspülen des Mundes mit Chlorhexamed nach dem Essen. Auf diese Weise wird Entzündungen vorgebeugt.

Wann werden die Fäden gezogen?

Die Fäden werden ungefähr 7 Tage nach der Weisheitszahn-OP gezogen. Dies ist aber individuell verschieden. Zu den Kriterien zählen das Ausmaß der OP-Wunde, die Operationsstelle und die etwaige Verwendung von Drainagen.

Was kostet eine Weisheitszahn-OP?

Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten einer Weisheitszahn-Operation, wenn die ärztliche Notwendigkeit bescheinigt wird.

Falls der Patient statt einer örtlichen Betäubung eine Vollnarkose oder Sedierung möchte, ist dies meist mit einem finanziellen Aufwand für den Patienten verbunden. Wenn der Zahnarzt eine Vollnarkose-Behandlung jedoch für angebracht hält, ist es möglich, dass eine Kostenübernahme in Ausnahmefällen vonseiten der Krankenkasse erfolgen kann. Eine attestierte Zahnarztphobie kann im Einzelfall eine Kostenübernahme der Krankenkasse erwirken. Nähere Infos erteilt die jeweilige Krankenversicherung.
 

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